Oettinger: Nachholbedarf besteht

Quelle: pixabay.com

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Wenn es um das Thema Digitalisierung geht, dann hat Europa derzeit noch gegenüber den USA einiges aufzuholen. Das sieht auch Günther Oettinger so, seines Zeichens EU-Kommisar.

„Der Nachholbedarf umfasst alle Bereiche – von IT-Equipment, IT-Dienstleistungen bis zur Konnektivität“, sagt er zu HT. „Nehmen Sie den Mobilfunk und die zahlreichen Funklöcher. Auch in den Breitband-Ausbau muss mehr investiert werden. Straßen aus Beton sind auch weiterhin wichtig. Aber Datenautobahnen sind die Zukunft.“ Ein Thema ist sich auch immer wieder die digitale Transparenz. Vor allem Google und deren Sammelwut in Sachen Daten wird hier in einem Atemzug genannt. „Google hat ein Geschäftsmodell: Wir können die Suchmaschine umsonst nutzen. Im Gegenzug sammelt Google unsere Daten“, sagt Oettinger. „Theoretisch können Sie sich auch für andere Suchmaschinen entscheiden, praktisch machen das aber wenige.“

Das liegt schlichtweg am Angebot von Google, deren Suchmaschine nicht nur die besten Ergebnisse liefert, sondern deren Angebot auch immer größer wird. Trotzdem sollte man sich Gedanken darüber machen, ob mach möchte, dass Google fast alles weiß, was man im Netz macht – zumindest auf welchen Pfaden man sich bewegt.

Google nutzt die Daten, um gezielt Werbung schalten zu können. Mit der Werbung verdient man Geld, denn, wie bereits erwähnt, ist das Nutzen der Suchmaschine ansonsten absolut kostenlos – und wie es aktuell aussieht, soll das auch so bleiben.

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