Google: Kein Unterschied zwischen den USA und Europa?

Quelle: pixabay.com

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Google ist der absolute Platzhirsch wenn es um Suchmaschinen geht. Der US-Konzern zieht nahezu alle User auf sich, macht es somit den Konkurrenten schwer. Schwer macht es Google aber vor allem der User, in Europa, der wesentlich kritischer sein soll – oder nicht?

Angesprochen, auf die aktuelle Situation in Europa sagt Sundar Pichai, Google Produktchef, im Interview mit dem „Stern“: „Auch in den USA haben wir vergleichbare Debatten. Die digitale Wirtschaft steht für Veränderung, und diese Veränderung ist sehr schnell gekommen. Wir haben Verständnis dafür, dass die Größe eines Unternehmens politische Kontrolle nach sich zieht. Das ist in anderen Ländern ähnlich. So lange das ein gesunder Prozess ist, ist das gut für die Welt. Das ist die Aufgabe unserer Regierungen und unserer Demokratien.“ Dass man dadurch Nutzer verlieren könnte, davor hat man bei Google offenbar keine Angst. Er sehe das gelassen, „denn Tatsache ist, dass auch in Europa die meisten Nutzer unsere Produkte lieben. Dafür arbeiten wir hart.“

Zuletzt wurde immer wieder darüber berichtet, dass es Google in Europa schwerer habe, da die User und deren Verhalten einfach anders wären. Auch hier ist der starke Mann hinter Lady Page anderer Meinung: „Ich bin davon überzeugt, dass das auch auf Europa zutrifft. Die Europäer haben jedoch einen anderen historischen Hintergrund als die Amerikaner. Fragen des Datenschutzes haben dort – völlig zurecht – eine andere, größere Bedeutung. Datenschutz ist wichtig bei der Entwicklung neuer Technologien.“

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