Datenbrillen nicht vor dem Aus?

google-485611_640.jpgGoogle verhängte seiner Datenbrille Google Glass zuletzt eine Pause. Viele sehen in dem Verhalten des US-Giganten das Ende der Datenbrille. Völlig anderer Meinung ist Vanessa Meister, Trendforscherin und Expertin für Datenbrillen bei der Innovationsagentur Futurecandy.

„Ob die Google Glass damit gescheitert ist, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilen. Es gibt da durchaus unterschiedliche Meinungen“, sagt sie dem Magazin „t3n“. „Es könnte sich auch zeigen, dass die Google Glass keine Consumer-Version ist, sondern sich eher für Business-Anwendungen eignet. Denn immerhin gibt es schon einige Firmen und Industrien, die die Google Glass testweise einsetzen, wie zum Beispiel DHL, Krankenhäuser, Installateure und auch Handwerker. Auch gibt es immer mehr Firmen, die Business-Anwendungen für die Oculus Rift entwickeln.“ Doch wie geht es nun mit den Datenbrillen wirklich weiter. Bedeutet das Ende der Google Glass gleichzeitig das Ende einer ganzen Sparte? „Die Datenbrillen-Technologie hat in den letzten Jahren unglaubliche Sprünge gemacht und ich glaube nicht, dass der Programm-Stopp von Google Glass dem ein Ende bereiten wird.“

Ähnlich sehen wir das auch. Unserer Meinung nach war die Glass aus dem Hause Google einfach viel zu teuer, schon die Testversion kostete weit über 1000 Dollar. Derartige Brillen haben viel Potenzial, auch wenn Datenschützer bei dem Gedanken an solche Gadgets nicht erfreut sind.

Foto: Hebi65

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