Die amerikanische Partnerbörse OkCupid Öl gibt in einem Blogeintrag vom Montag bekannt, genauer gesagt tut dies Christian Rudder, einer der Gründer des Unternehmens, dass man Versuche mit den Daten von Nutzern des Portals gemacht habe. Titel des Textes: „Wir experimentieren an Menschen!“ Nach der Aufregung um Facebook erschüttert diese Meldung erneut zahlreiche User im Internet.
Rudder schreibt: „OkCupid weiß nicht wirklich, was es tut. Genauso wenig wie alle anderen Webseiten.“ Demnach sei die Technik des Internets sehr neu, es gebe daher keine „keine Blaupausen“ dafür, wie was wann zu machen sei. Man müsse daher experimentieren, um herauszufinden, wie was funktioniert. „Bei einem der Experimente von OkCupid wurde Mitgliedern vorgetäuscht, dass sie den Algorithmen zufolge besser zueinander passten als eigentlich errechnet. OkCupid habe damit testen wollen, wie stark solche Empfehlungen das Verhältnis der Menschen zueinander beeinflussen“, heißt es in dem Blogeintrag, aus dem Spiegel zitiert.
OkCupid hat dem Magazin zufolge seinen Mitgliedern, die der Software nach einen geringen Übereinstimmungswert von 30 Prozent hatten, 90 Prozent und mehr angezeigt. Rudder schreibt weiter, man habe testen wollen, „ob Leute einander mögen, nur weil sie denken, das müsse so sein“. Das Portal hatte sein Ziel auch erreicht, denn dem Bericht zufolge haben die Nutzer in dem Versuch deutlich mehr Nachrichten ausgetauscht als bei einer Übereinstimmung von 30 Prozent – wenig überraschend. Bei den Versuchen ginge es laut Rudder darum, den Service zu verbessern.
Hinterlasse eine Antwort