Computernutzer, die bereits seit vielen Jahren an einem Rechner arbeiten, haben in der Regel bestimmte Vorlieben bezüglich der verschiedensten Programme. Umso ärgerlicher ist es natürlich, wenn eines dieser Programme auf einem neuen 64-Bit-System einfach nicht korrekt laufen möchte und sich der Computernutzer nach einer Alternative umsehen und gegebenenfalls unnötig Geld für eine kostenpflichtige Software ausgeben muss. Vor diesem Problem standen und stehen auch heute noch viele Technikfreunde, die von einem Windows XP mit 32 Bit auf einen Computer mit Windows 8.1 mit 64 Bit umziehen. Jedoch findet sich eine elegante Lösung, um die bewährten Programme auch auf dem neuen Windows-Rechner zu betreiben.
Der Kompatibilitätsmodus von Windows 8.1
Windows 8.1 bietet, wie auch zuvor Windows 7, einen sogenannten Kompatibilitätsmodus an, mit dessen Hilfe Programme für 32-Bit-Systeme auch auf dem 64-Bit-Windows betrieben werden können. Dies hört sich für die meisten Computerbenutzer sehr beruhigend an und in vielen Fällen funktionieren die alten Programme mithilfe von diesem Modus auch. Doch sobald über den Kompatibilitätsmodus umfangreiche Software und sehr spezifische Programme betrieben werden, kann es leider immer wieder zu Fehlfunktionen, Leistungseinbusen und sogar zu einem Absturz der entsprechenden Software kommen. Sollte dies der Fall sein, ist es für die frischgebackenen Windows-8.1-Nutzer ratsam, sich ein virtuelles System mit Windows XP auf ihrem neuen Windows-8-Rechner einzurichten.
Eine virtuelle Maschine simuliert ein 32-Bit-System
Sobald ein virtuelles System auf dem neuen Rechner eingerichtet wurde, wie beispielsweise mithilfe von Virtualbox von Oracle, kann der Computernutzer von seinem laufenden Windows 8.1 aus ein Windows-XP-System mit 32 Bit simulieren, mit dessen Hilfe er seine bevorzugte Software stabil betreiben kann. Hierfür ist kein Neustart des Rechners notwendig, denn die beiden Systeme können mit der aktuellen Hardwareleistung problemlos parallel laufen. Das simulierte System öffnet sich einfach nach dem Start der virtuellen Maschine in einem eigenen Fenster und der Computernutzer kann jederzeit mit nur einem Klick zwischen seinen beiden Systemen wechseln.
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