Streaming-Dienst Netflix will Welt erobern

Netflix_2014_logo.svgNetflix investiert drei Milliarden Dollar in diesem Jahr, um eigene Filme und TV-Serien an den Start zu bringen. Gründer und Chef Reed Hastings spricht nun in einem Interview mit der „Berliner Zeitung“ über sein Unternehmen – und die Deutschen.

„Sie schirmen ihre Kinder gern vor Werbung ab, das ist für sie ein wichtigeres Argument für einen Dienst wie Netflix als für Nutzer in anderen Ländern“, sagt Hastings nach Angaben der Zeitung über die „Deutschen“. „Inhalte für Kinder werden entsprechend stark nachgefragt. Bei Erwachsenen ist zum Beispiel „Better Call Saul“ populär, wahrscheinlich weil der Vorläufer „Breaking Bad“ so erfolgreich war.“ Derzeit wird weltweit über lineares Fernsehen diskutiert, das nach Meinung einigen Experten in 15 bis 20 Jahren ausgestorben sein soll. Das sieht auch der Netflix-Gründer so: „Lineares Fernsehen wird im Niedergang sein wie die Festnetz-Telefonie nach der Ausbreitung von Handys. Die heutigen Sender werden sich zu Internet-Netzwerken wandeln. Sport wird ein wichtiger Treiber sein. Auch ein Sender wie das ZDF wird in der Zukunft über das Internet übertragen.“

Überraschend klar ist auch Hastings Aussage zum Thema Sport bzw. Live-Sport. Man werde sich auf Serien und Filme konzentrieren, denn Sport „ist sehr teuer. Aber wir wollen schnell international wachsen.“ Überraschend kommt diese Aussage nicht, denn vor allem in den USA ist Sport ein wichtiges und daher auch teures Thema. In Deutschland kümmert sich der Bezahlsender SKY um Sport, auch hier ist derzeit keine Konkurrent in Sicht.

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